Lesekreuzung

Hervorgehobener Beitrag

Lesekreuzung – Der intersektionale Lesezirkel

Im Juni 2020 habe ich auf Instagram die Lesekreuzung ins Leben gerufen. Das Interesse war groß und wir hatten rasch um die 60 Mitglieder! Ein ganz schöner Aufwand, aber ich habe mich riesig über die Resonanz gefreut.

Die Lesekreuzung verfolgt das Ziel, gemeinsam Stimmen abseits des Mainstreams zu lesen und sich darüber auszutauschen. Sie ist dafür da, sich in den Bereichen Antirassismus und Antidiskriminierung weiterzubilden. Dabei steht das Thema der Intersektionalität im Vordergrund, also die Überkreuzung verschiedener Kategorien wie Gender, Klasse, Race, aber auch Dis/ability und Sexualität in einer Person oder Personengruppe. Lesekreuzung ist eine Kombination aus Lesezirkel und der Kreuzungs-Metapher von Kimberlé W. Crenshaw, die den Begriff der Intersektionalität geprägt hat.


Wir lesen gemeinsam fiktionale und non-fiktionale Werke, bei denen entweder die Autor*innen verschiedene Kategorien in sich vereinen oder in denen ihre Bücher einen intersektionalen Ansatz verfolgen. Die ausgewählte Literatur orientiert sich an wichtigen Ereignissen wie dem Black History Month oder dem Pride Month, oft in Verbindung mit relevanten Terminen aus der Buchcommunity wie zum Beispiel der Indiecon oder dem Festival des Debütromans. Aus bis zu zehn Vorschlägen wählen gemeinsam das Werk aus, dem wir uns als nächstes annehmen wollen.

Pro Buch nehmen wir uns vier bis sechs Wochen Zeit, um in Anschluss daran gemeinsam online via Zoom zu diskutieren. Die Lesekreuzung ist offen für alle Interessierten. Falls ihr also denkt, dass das alles sehr spannend klingt, könnt ihr mir gerne über das Kontakt-Formular schreiben und ich beantworte euch alle weiteren Fragen.

Unsere bisher gelesenen Bücher